Im Beteiligungsprozess rund um das STEK hat sich auch die Bedeutung von Erholungs- und Begegnungsräumen im Grünen gezeigt. Vor diesem Hintergrund bieten gerade die Bürgergärten im Scharnhauser Park ein besonderes Potenzial. Diese wurden 2002 im Zuge der Landesgartenschau (LGS) als eine Einheit aus unterschiedlichen Themengärten und Spielflächen angelegt. Nach der LGS wurden diese Gärten nicht zurückgebaut, eine Nachnutzungs- und Pflegekonzeption fehlt aber. Seither werden die Flächen insbesondere durch Ehrenamtliche gepflegt, aber mittlerweile zeigt sich in zunehmendem Maße Unterstützungsbedarf durch die Stadtverwaltung.
Der Pflegeaufwand ist das eine. Das große Potenzial als wohnortnaher Grün- und Aufenthaltsbereich das andere – nicht nur für den Scharnhauser Park, sondern für die Gesamtstadt. Um dieses Potenzial zu heben, soll bis Ende des Jahres ein neues Konzept erarbeitet werden, das unter anderem aufzeigt, welche Gärten erhalten, welche möglicherweise zurückgebaut oder wie die Pflege organisiert werden könnte. Hierbei gilt es, die Bürgerschaft über die bislang aktiven Ehrenamtlichen hinaus einzubeziehen. Auch Kinder und Jugendliche sollen angesprochen werden, so dass Bedarfe, Wünsche und konkrete Anregungen aller Generationen in die Konzeption einfließen – ein Vorgehen, durch welche die spätere Akzeptanz, Nutzung sowie Pflege der Bürgergärten maßgeblich unterstützt wird.
Alle Informationen zum Projekt und den Veranstaltungen finden Sie unter „Beteiligung – Gestaltung der Bürgergärten„..